Aktuelles

 WAKE UP

 Botschaft

 

Liebe ist die Antwort.

Liebe ist Alles.

Liebe ist die

höchste Frequenz.

Wir Alle sind Liebe in Manifestation.

Die Illusion der Angst umhüllt das Bewusstsein.

Sie wandert immer mit, bis wir mit dem Herzen denken.

Wahrheit fühlen, erkennen, wissen, sagen, handeln.

Es ist einfach.

Es ist leicht. Es ist Liebe.

Die Wesenhaften

 

Die Wesenhaften in der Schöpfung

 

Suchet, so werdet Ihr finden – das Christi“Wort“ ist jetzt viel mehr denn je Gesetz:„Suchet, so sollt Ihr finden!“ Wer nicht mit wahrem Eifer seines Geistes sucht, der soll und wird auch nichts erhalten. Es muss sich jede Seele selbst erst dazu öffnen und die Quelle anschlagen, die in dem Worte liegt.

 

Die Menschheitswissensgrenze ist im Verhältnis zur ganzen Schöpfung zwar klein, aber im Vergleich zum jetzigen Wissen doch von einer Euch kaum vorstellbaren Größe, an das Wunderbare grenzend.

Ihr ehrt darin Gott im wahrsten und in reinstem Sinne, wenn Ihr freudig schaffend alles nützt, was Euch die Schöpfung bietet. Das könnt Ihr nur, wenn Ihr deren Gesetze wisst, versteht und darnach wirklich handelt. Das ist das Ziel – Schaffende Menschen, denen alles in der Schöpfung zufließt, weil Ihr mit ihr schwingt im Jubel größten Glückes. Das ist das Menschsein zu Ehren Gottes.

 

So wie der Niederschlag des Geistigen die Geistkeime sind, so ist, wenn auch in ganz anderer Art, der Ring der Wesenhaften auch ein Niederschlag, welcher aus dem Kreisen der sich selbst bewegenden Schöpfungen, aus den wesenhaften Wellen niederrieselt und tropft, um sich am Schluss der Schöpfungen zu sammeln und zu halten durch die Anziehung der gleichen Art. So wie die unbewussten Geistkeime sich in die zarteste Schicht der Feinstofflichkeit senken, so senken sich die unbewussten Wesenskeime in die zarteste Schicht der Grobstofflichkeit, wo sie später als entwickelte Helfer wirken. Auch die Wesenskeime bekommen Hüllen umgelegt und sinken dadurch schwerer geworden in die dichtere Schicht der Grobstofflichkeit. So gehen derartige Wesenskeime ihren Bestimmungsorten zu, das Schöpfungsgesetz erfüllend.

Der Ring der Wesenhaften ist eine eigene Schöpfungsabteilung, die sich um die Stofflichkeit schließt als Übergang vom Geistigen zum Stofflichen. Dieser Ring bildet eigentlich den Abschlussring der gesamten Schöpfung und gleichzeitig auch die Brücke für die Nachschöpfung. Er bildet den Abschluss für alles Bewegliche.

Wesenskeime sind getrennt in solche Keime, die mit Blumen eng verbunden sind, mit anderen Pflanzen, ebenso mit Wasser, Luft, Erde und Gestein, mit Feuer und noch vielen Einzeldingen in den Stofflichkeiten. In jeder Einzelebene und vielen Zwischenebenen werden bei dem Durchströmen immer die in die jeweilige Ebene als Gleichgeartet passenden Wesen abgesetzt, wo sie wirken können und bewusst werden.

Zuletzt aber bleiben in den Strömungen nur noch Wesen übrig, die auf den Gestirnen gröbster Stofflichkeiten erst zum Bewusstsein kommen können.

Nennen wir hier zunächst die Wesenhaften, welche sich mit dem befassen, was die Menschen Natur nennen.

Meere, Berge, Flüsse, Wälder, Wiesen, Felder, Erde, Steine, Pflanzen, während die Seele des Tieres wieder etwas anderes ist. Die Art des Wirkens ist also die einzige Wertbemessung einer Kreatur in der Schöpfung.

 

Das Gesetz der Schwere ist von so ausschlaggebender Bedeutung, denn es ist der Haupthebel im ganzen Werdegang und dem Entwicklungsprozess des Menschengeistes. Dieses Gesetz wirkt in allen Schöpfungsteilen. Neben dem Gesetz der Schwere steht gleichbedeutend das Gesetz der Gleichart. Das heißt, dass Art immer nur gleiche Art erkennen lässt - „Gleich und Gleich gesellt sich gern.“ Dazu kommt das Gesetz der Wechselwirkung – dass der Mensch ernten muss, was er einst säte. Diese drei Grundgesetze bilden Marksteine göttlichen Willens!

 

Die kleinen Wesenhaften richten sich in ihrem Wirken wohl nach des Menschen Wollen und Tun, doch ihr Handeln steht trotzdem allein im Gotteswillen. Sie formen in der feinen Grobstofflichkeit alles was Ihr wollt!

In erster Linie das, was Ihr geistig wollt – empfindet. Sie nehmen sofort den Faden auf, der aus Eurem Wollen und Tun entspringt und formen am Ende des Fadens das Gebilde, das diesem Willensfaden genau entspricht. In dieser Weise schaffen sie, formen sie die Ebene der feinen Grobstofflichkeit, die Euer harrt, wenn Ihr hinübergehen sollt in die feinstoffliche Ebene. Es ist die Schwelle dazu für Eure Seele, wo sie sich erst „läutern“ muss. Die Wesenhaften bereiten dem Menschengeiste – der Menschenseele – den Weg, den er gehen muss.

Durch ähnliche Tätigkeit der Wesenhaften entstehen auch alle Gedankenformen. Hier ist wieder eine andere Art am Werke. So entstehen dabei Landschaften, Dörfer, Städte – Schönes und Unschönes. Das sind die Orte, die Ebenen, in denen Ihr Euch noch bewegen müsst nach Eurem Erdentode, bevor Ihr in die Feinstofflichkeit eintreten könnt.

Die kleinen Wesenhaften wirken im Gesetz der Wechselwirkung und weben damit des Menschen Schicksal.

Es sind allein drei Arten solcher Wesenhaften, die dabei beschäftigt sind. Die eine Art webt alle Fäden Eures Empfindens, die zweite Art die Fäden Eures Denkens und die dritte Art die Fäden Eurer Handlungen. Sie sind miteinander verbunden und auch wiederum verbunden mit noch vielen anderen Geweben. Ein ganzes Heer ist dabei an der Arbeit. Diese Fäden haben ihre eigenen Farben.

Alles wartet Seiner, was der Mensch auf Erden hier empfand und dachte, auch die streng gerechten Folgen seines Tuns. Stellt Euch vor, dass Ihr dauernd umgeben seid von diesen Wesenhaften, die Euch beobachten, jeden Faden sofort aufnehmen und dahin leiten, wohin er gehört. Sie verankern ihn und pflegen ihn bis zum Aufgehen der Saat, ja bis zur Blüte und zur Frucht, genau, wie in der Schwere der Grobstofflichkeit hier von Wesenhaften alle Pflanzensamen aufgezogen werden, bis Ihr dann die Früchte davon haben könnt.

Es ist dasselbe Grundgesetz, dasselbe Wirken, nur von anderen Arten der Wesenhaften ausgeführt, die, wie ihr irdisch sagen würdet, Spezialisten darin sind.

 

Und so durchzieht sich das gleiche Weben, das gleiche Wirken, Saat, Aufgehen, Wachsen, Blühen und Früchte bringend, unter der Aufsicht und Pflege der Wesenhaften für alles, die ganze Schöpfung, gleichviel, was und welcher Art es ist. Für jede Art ist auch das wesenhafte Wirken da, und ohne das wesenhafte Wirken würde es wiederum keine Arten geben!

So erstand aus dem Wirken des Wesenhaften heraus unter dem Antriebe des niedrigen Wollens der Menschen in der Verankerung der daraus entstandenen Fäden auch die sogenannte Hölle. Deshalb herrscht in diesen Niederungen verzehrende Wollust und alle Auswüchse menschlicher Leidenschaften.

Es gibt nichts auf Erden, was die kleinen Wesenhaften nicht schon vorher in der mittleren Grobstofflichkeit bereits und noch viel schöner, vollendet geformt hätten. Alles zeigt Bewegung, nichts ist ohne Form.

 

So erscheint es wie eine Riesenwerkstatt um den Menschen herum, teils auf ihn zuströmend, teils von ihm abweichend, sich dabei durcheinanderschwingend, knüpfend und lösend, bauend und abbrechend, in stetem Wechsel, andauerndes Wachsen, Blühen, Reifen und Zerfallen. Es brauset und woget, zerschmilzt und erkaltet, hämmert und pocht ohne Unterlass. Kraftvolle Fäuste stoßen und zerren, liebreiche Hände führen und schirmen, verbinden und scheiden die wandernden Geister in diesem Gewühl.

Man könnte dieses Feld der mittleren Grobstofflichkeit nach irdischen Begriffen am besten die Werkstatt der Modelle nennen. Dort sind die Vorbilder der Dinge in der schweren Grobstofflichkeit, ohne die sich in dieser überhaupt nichts formen würde noch können. So entsteht hier der sogenannte Astralkörper vor dem schweren Erdenkörper als notwendige Brücke für die Seele. So hat also jedes Stück auf der Erde, sogar die Erde selbst, ein mitwirkendes Modell.

Alles, was in der schweren Grobstofflichkeit (auf Erden) geschieht, sogar die Fertigkeit der Handwerker, das Schaffen der Künstler usw. ist nur der schon vorausgegangenen Tätigkeit der kleinen Wesenhaften entnommen, die das und noch viel mehr bereits in der mittleren und feineren Grobstofflichkeit fertig haben.

Es ist dies alles dort sofort noch weit formvollendeter, weil die Wesenhaften unmittelbar in den Gesetzen des Gotteswillen wirken, der vollkommen ist und deshalb auch nur Formvollendetes zum Ausdruck bringen kann. Jede Erfindung, selbst die Überraschendste, ist nur Entlehnung von bereits in anderen Ebenen durch die Wesenhaften betriebenen Dingen, deren noch sehr viele zum Schöpfen für die Menschen bereitstehen, um sie hier auf Erden in die schwere Grobstofflichkeit übertragen zu können. Die schwere, irdische Grobstofflichkeit ist die Wiedergabe der mittleren Grobstofflichkeit, der sogenannten Astralebene.

Es gibt für die Astralebene zwei Wege und damit auch zwei große Grundabteilungen. Eine, die auf die schwere Grobstofflichkeit zuführt, und eine andere, die von dieser wieder abstrebt. Der darauf zustrebende Teil ist die notwendige Brücke zum Aufbau im Irdischen, der davon abstrebende Teil dagegen ist der geformte Ausdruck des Denkens und Handelns der Menschengeister, die sich auf der Erde im irdischen Kleide befinden.

Die mittlere Grobstofflichkeit ist durchzogen von Schicksalsfäden verschiedener Farben und Stärken. Die Farbe ist an sich in der Schöpfung feststehend, ebenso die Form. Aber das Erleben dieser Farben und des Tones ist bei jedem Menschen seiner eigenen Art entsprechend anders. Das ist nicht einheitlich und so ist es auch mit der Form. Jeder erlebt seine Umgebung anders, sieht und hört sie anders als der Nebenmensch. Jeder Mensch lebt und erlebt ganz nach seiner eigenen Art. So wird er auch das Paradies einst anders sehen und erkennen als sein Nebenmensch. Und so ist es mit der ganzen Schöpfung. Ihr Menschen verändert Euch, nicht die Schöpfung. Deshalb könntet Ihr auch das Paradies bereits hier auf Erden haben. Denn das Schauen, Hören, Fühlen gehört ja zum Erleben, es ist Teil davon.

 

Es sind zahllose Lichtfäden über Euch, welche vielerlei Verwendungsmöglichkeiten in sich tragen und jederzeit bereit sind, sich herabzusenken auf die Stellen, die nach ihnen Sehnsucht zeigen. Glimmt in den unteren Getriebe irgendwo ein kleines Fünkchen auf, das eine Sehnsucht, eine Bitte oder starker Wunsch erstehen lässt, so strecken sich sofort die Fäden einer Gleichart diesem Fünkchen zu, verbinden sich magnetartig mit ihm und stärken es, dass es lichter und heller werden kann und dadurch um sich her schnell alles Dunklere und Trübere verdrängt. Und wenn es hoch entflammt, versengt es alle Stellen, die den Strang mit Dunklem oder Üblem noch verbinden. Aber nur lichte, reine Wünsche und Bitten können diese Verbindungen erlangen, Dunkles findet niemals daran einen Halt.

 

Die Verbindung dieser Fäden, welche aus dem Wesenhaften kommen, erfolgt für jeden Erdenmenschen durch den Mantel oder Körper der mittleren Grobstofflichkeit, den Astralkörper. Dieser wird von der Seele bei jeder ihrer Regungen entsprechend durchstrahlt. Es ist so einfach und gerecht, dass irgendein Gedanke oder Wollen zu dem Guten ohne Hilfe bleiben könnte. So leicht wird es dem Menschengeiste stets gemacht.

Diese Fäden sind die Ausstrahlungen vieler wesenhaften Mittler, die in der großen Kette stehen, die von oben herab kommt. Die ganze Kette der Wesenhaften steht nur im Gotteswillen. Sie sind Verkörperungen, Knotenpunkte der Strahlungen selbst, die weiterleiten und immer die Spendenden sind in der Schöpfung.

Wesenhafte Strahlungen sind spendend – weitergebend – vermittelnd.

Sie sind so vielseitig, das es nichts gibt, worin der Erdenmensch und auch die von der Erde schon entfernte Seele nicht Hilfe, Stärkung, Trost und Stütze finden und erhalten könnte in dem Augenblicke, wo sein Sehnen und Bitten danach eine ganz bestimmte Stärke in dem wahren Wollen hat. Heißes, echtes, wahres Sehnen muss es sein – Wort und Wollen müssen im Einklang sein.

Aus diesen Fäden können Erdenmenschen Stärkungen erhalten für jede Tugend und für jedes gute Wollen. Diese Fäden hängen immer über Euch.

Wir finden nach oben gedacht viele solcher Mittlerinnen und Mittler in dem Wesenhaften. Durch sie kann der Mensch alles erhalten – die Keuschheit, die Treue, Fruchtbarkeit, Wahrhaftigkeit, Anmut, Bescheidenheit, Fleiß – in dem Gesetz der Bewegung schwingend – und vieles mehr.

Für jedes einzelne ist eine Mittlerin für alles Weibliche verkörpert, wie es auch Mittler für alles Männliche – Kraft, Mut, Unerschrockenheit, Gewandtheit, echtes Herrentum und alles andere gibt. Es ist ein frohes Wogen, das in allem diesem Wirken liegt.

Nun jene Mittler, die mit Tieren, Pflanzen und Steinen in Verbindung sind, die stehen fest und freudig noch, ihre Strahlungsfäden sind gestrafft in dem wechselnden Kreisen durch das Geben und Nehmen dankend, dass die Möglichkeit dazu gegeben ward in der All – Liebe Gottes.

 

Eine weit verzweigte Werkstatt bilden die Gehirne, die ein Wunderwerk sind voll regenster Tätigkeit. Weil das Vorderhirn die sogenannte Schwerarbeit verrichtet, also alle ihm von dem hinteren Gehirn übermittelten Eindrücke in schwerere, dichtere Formen überträgt, die durch ihre verstärkte Dichtheit viel enger begrenzt sind, damit sie für das irdische Verstehen deutlich werden, deshalb ermüdet auch das Vorderhirn und es bedarf des Schlafes, während das hintere Gehirn diesen Schlaf nicht zu teilen braucht und ruhig weiterarbeitet. Auch der Körper selbst bedürfte dieses Schlafes nicht, lediglich die Ruhe, des Ausruhens.

 

Was für Euch Strahlungen wird, ist für das Höhere als Ihr noch sichtbar, greifbar und geformt. So geht es weiter, immer höher, bis zuletzt nur noch das Göttliche im Göttlichen alles geformt erkennen kann, bis auf Gott selbst, der auch von Göttlichen nicht zu erkennen ist in seiner Wesenlosigkeit.

Der Bewegungskreis des Erdenmenschen – Das irdische Wort und das daraus erweckte Bild, das im Geist ersteht, sind also für den Menschengeist die Hilfsmittel dazu, um den Begriff erst richtig zu formen. Wort-Bild-Begriff. Das Bild ist das „Sichvorstellen“ für die Begriffsformung in der Tätigkeit des Geistes. Es gesellen sich noch Farbe und Ton dazu, um den Begriff erst richtig zu vervollständigen

 

Elisabeth, Urkönigin der Weiblichkeit, umfasst in ihrer Vollkommenheit alle Tugenden und Vorzüge. Von ihr aus gehen nun die ihrer Art entsprechenden Strahlungen weiter abwärts. Bei jeder Stufe abwärts spalten sich die Strahlungen in einzelne Bestandarten, die sich im Wesenhaften ohne weiteres verkörpern als Nachbildungen ihres Ursprungs, also als Nachbildung von Elisabeth, dem Ausgangspunkte.

Dies geschieht im Wesenhaften und im Geistigen, da von der Urkönigin beide Arten Strahlungen ausgehen, die sie in sich vereinigt hält. So werden zuletzt immer mehr der Einzelarten, welche sich verkörpert zeigen. Sie werden von den alten Völkern einst als Göttinnen und Götter bezeichnet.

Bei jeder Wanderung in der Schöpfung muss als Brücke das Weibliche vorhanden sein. Jede Empfindung, jede Bewegung aus dem Höheren wird zu einem Geschehen, das seine Wirkung strahlen lässt in alle Welten und sich herabsenkt auf Milliarden kleinere Persönlichkeiten.

Die Urkönigin hat ihren Ursprung im Göttlichen, besitzt das große Göttlich-Wesenhafte der Erzengel und trägt trotzdem das eigene Ichbewusstsein in verklärter Weise in sich. Neben ihr sind die Erzengel und weiter abwärts die ewigen Gärten aller Tugenden, in denen je eine Hauptgestaltung wirkt, als oberste davon der Garten der Reinheit, der „Reinen Lilie“, zu Füßen der Urkönigin, aus ihren Strahlungen hervorgegangen.

 

Die kreisende Bewegung hat ihr Entstehen, ihren Anfang, in der Trennung des Positiven von dem Negativen, also des Aktiven von dem Passiven, das in der Gralsburg vor sich geht. Bis zur Gralsburg ist von oben her nur ein Ab-und Aufwärtsströmen göttlicher Lichtwellen in Tätigkeit. Erst ab der Gralsburg geht der Wechsel darin vor sich und es setzt außerhalb der Burg nach abwärts strömend dann das Kreisen ein, das alle Schöpfungen hervorruft und bewegt. Gehalten werden sie auch hier von ab-und aufsteigenden Wellen.

Mit den einsetzenden Abkühlungen der Lichtstrahlungen trennt sich das Positive von dem Negativen und es bilden sich dadurch zwei Strahlungsarten, während bis zur Gralsburg nur ein einheitlicher Strahl in seiner Wirkung steht und die göttliche Sphäre bildet, in der alles Formgewordene das Positive und das Negative harmonisch vereint in sich trägt.

Die Gralsburg selbst ist eine Sache ganz für sich, die über der Urschöpfung steht. Sie steht, sie ist fest verankert. So ist das große Bild der Form aller Bewegungen. Das Wesenhafte umfasst alles außer Gott.

 

Die Erzengel im Göttlichen sind Wesen, den unter dem größten Druck der Gottesnähe gar kein anderes Wollen möglich wäre außer dem, was in dem Gotteswillen rein und unverbogen schwingt. Erst an der Grenze der göttlichen Sphäre, dort wo die Gralsburg in dem Göttlichen als Gegenpol verankert ist, kann sich zum ersten Male ein Ichbewusstsein lösen in den Ewigen, den Alten, die gleichzeitig die göttlichen Hüter des Heiligen Grals sind. Nur die Entfernung aus der Gottesnähe gab die Möglichkeit dazu. Geister mit eigenem Wollen können also in unmittelbarer Nähe Gottes überhaupt nicht sein. Das ist gesetzmäßig bedingt durch die allmächtige Kraft des lebendigen Lichtes!

Wo es Erzengel gibt, muss es auch Engel geben – es sind davon sehr viele in dem Göttlichen, im Urgeistigen, im geistigen Gebiete, die alle aber Wesen sind, sie schwingen alle im Gotteswillen und sind seine Boten.

 

Urgeschaffene – Urgeistige wirken wie Riesenmagnete – anziehend und saugend. Ihre Ausstrahlungen gehen auch abwärts, doch deren Wirkung ist aufwärtsstrebend durch ihre innewohnende Anziehungskraft.

Es ist doch ganz selbstverständlich, dass diese magnetartige Anziehungsfähigkeit des Geistes im Gesetz der Anziehung der Gleichart immer nur das anzieht, was in der Entschlussfähigkeit gewollt wird.

Wie ich schon sagte, nimmt der Mensch als geistig seiend immer nur als Gast von dem durch Wesenhafte schon gedeckten Tische dieser Schöpfung.“

 

Die Stofflichkeit zieht einem großen Acker gleich im Riesenkreislaufe an dem untersten Rande der gesamten Schöpfung als das Schwerste dahin. Von dem Ursamen an sich in steter Bewegung andauernd entwickelnd, immer mehr zusammenschließend, bildend bis zu den uns sichtbaren Gestirnen, denen diese Erde zugehört. Also heranreifend bis zu der höchsten Blüte und Frucht, welche unsere Zeit entspricht, um dann in der kommenden Überreife ganz aus sich selbst heraus nach den Schöpfungsgesetzen wieder zu zerfallen, sich aufzulösen in den Ursamen zurück, der weitergehend immer wieder die Gelegenheit erhält, sich frisch zu binden, neu zu formen. Das Stoffliche an sich ist weiter nichts als Materie, welcher zur Formung dient, zu Hüllen, und nur zu Leben kommt, sobald das über ihm lagernde Nichtstofflich-Wesenhafte es durchdringt und durch die Bindung dann durchglüht. Die Bindung dieses Stofflichen mit dem Nichtstofflich-Wesenhaften bildet eine Grundlage zur weiteren Entwicklung. Aus diesem Wesenhaften bilden sich auch die Tierseelen.

Über den beiden Grundabteilungen, dem Stofflichen und auch dem Wesenhaften, liegt als höchste Abteilung noch das Geistige.

 

Der niedrigste Punkt des Geistigen ist in der Reife ähnlich dem höchsten Punkte des unter ihm befindlichen Wesenhafte. Nur an der Stelle dieses genauen Zusammentreffens ist eine Verbindung möglich.

Der geistige Drang, mehr zu schauen, als die eigene Stufe, liegt bereits im Geistsamenkorn, gehört zu dessen eigenster Beschaffenheit und wirkt sich deshalb auch schon auf den niedersten Stufen der Entwicklung aus . Das ist das Lebendig-Treiben im Geist, das Besondere, das anderen Beschaffenheiten oder Arten in der Schöpfung fehlt.

 

In der Nachschöpfung musste sich der letzte Niederschlag des Geistigen unter dem Einfluss der Urgeschaffenen erst langsam entwickeln, da es nicht so inhaltsreich ist wie das Urgeistige.

Die Erde ist also zur letzten Lichtfestung geworden auf lichtfeindlichen Boden. Deshalb ist hier nun der Endpunkt des Lichtes verankert. Die Erde war für diesen Weg der Wendepunkt als äußerste Grenze in der Grobstofflichkeit, da sie durch die Geistesart weniger Menschen noch einen Ankergrund dazu bot und deshalb als letzter Planet mit gerettet werden kann, trotzdem sie bereits in das Reich des Dunklen gehört. Was darin noch tiefer liegt als die Erde, also noch mehr vom Dunkel umhüllt ist, wird der Zersetzung überlassen, da das ganze Dunkel verfallen muss mit allem, was es umklammert hält.

Das Weltengericht ist ein natürlicher Vorgang. Je straffer sich nun die unmittelbare Linie der Dreieinheit des Lichtwirkens spannt, desto fühlbarer und sichtbarere wird die Auswirkung der Kraft im göttlichen Willen, die Ordnung schafft und alles gewaltsam wieder geradebiegt, was die Menschheit verbogen hat, das heißt, soweit es sich noch biegen lässt. Was sich nicht mehr biegen lässt, wird brechen müssen. Ein Mittelding lässt Kraft des Lichtes niemals zu. In der geraden Spannung dieser Linie erst erbebt die Welt von Göttlicher Kraft, erkennt die Menschheit dann den Menschensohn Imanuel. So ist der Werdegang in aller Einfachheit.

Aus Liebe zu denen, welche Glück und Frieden haben wollen in Einklang der natürlichen Gesetze dieser Schöpfung, wird nun alles vernichtet, was den Frieden stört. Darin liegt das mit Recht gefürchtete Weltengericht, die größte Weltenwende.

Mit dem ewigen Kreislauf ist der große gewaltige Kreis, den alle Sonnensysteme gehen müssen, während sie in sich besonders noch ihre eigenen Bewegungen ausführen. Der Punkt, an dem die Auflösung eines jeden Weltenkörpers zu beginnen hat, ist genau festgesetzt, auch wieder auf Grund der Folgerichtigkeit natürlicher Gesetze. Ein ganz bestimmter Platz, an dem der Vorgang der Zersetzung sich entwickeln muss, unabhängig von dem Zustande des betreffenden Weltenkörpers und seiner Bewohner. Das Zerfallen ist wie bei allen in der Schöpfung in Wirklichkeit nur einen Wandlung, die Gelegenheit zu einer Fortentwicklung bedeutet.

Dann ist die Stunde des Entweder-Oder für jeden Menschen, entweder er wird hochgehoben dem Lichte zu, wenn er dem Geistigen zustrebt, oder er bleibt an die Stofflichkeit gekettet, wenn er aus Überzeugung nur Materielles für Wertvolles erklärt. Das ist der geistige Tod, er hört auf persönlich zu sein, das ist die ewige Verdammnis verbunden mit dem Auslöschen aus dem Buch des Lebens. Scheidung des Geistes von der Materie ist das sogenannte – Jüngste Gericht.

Wie in dem irdischen Auge sichtbaren Geschehen aus dem Samen die Entwicklung , das Formen, die Reife und Ernte oder der Verfall folgt, was ein Verwandeln, ein Zersetzen zur weiteren Entwicklung nach sich zieht, bei Pflanzen-,Tier-und Menschenkörpern, genau so ist es auch in dem großen Weltgeschehen. Die grobstofflich sichtbaren Weltenkörper, die eine weitaus größerer feinstoffliche, also dem irdischen Auge nicht sichtbare Umgebung mit sich führen, sind demselben Geschehen in ihrem ewigen Umlauf unterworfen, weil dieselben Gesetze in ihnen tätig sind.

 

Weit über den ewigen Kreislauf der Schöpfung schwebt wie eine Krone in der Mitte eine „Blaue Insel“, die Gefilde der Seligen, der gereinigten Geister, die schon in den Gebieten des Lichtes weilen dürfen. Diese Insel ist von der Welt getrennt. Sie macht den Kreislauf deshalb auch nicht mit, sondern bildet trotz ihrer Höhe über der kreisenden Schöpfung den Halt und den Mittelpunkt der ausgehenden geistigen Kräfte. Es ist das Eiland, das auf seiner Höhe die viel gerühmte Stadt der goldenen Gassen trägt. Hier ist nichts mehr der Veränderung unterworfen – die dort weilen können, sind in der „Heimat“.

Als Letztes aber auf dieser blauen Insel, als Höchstes, steht die Gralsburg. Sie birgt das heilige Gefäß der reinen Liebe des Allmächtigen, den Gral. Die Gralsburg als Tempel des Lichtes!

 

Die Religionskulte der Menschheit in ihren Verschiedenheiten entspringen durchaus keiner Phantasie, sondern sie zeigen Abteilungen aus dem Leben in dem sogenannten Jenseits. Selbst der Medizinmann eines z.B. Indianerstammes hat seine Berechtigung auf der niederen Stufe seines Volkes. Dämonen, Wald-und Luftwesen, und auch die sogenannten Götter sind heute unverändert an denselben Plätzen, in derselben Tätigkeit wie früher. Auch die höchste Veste dieser großen Führer aller Elemente, der Olymp oder Walhall, waren niemals Märchen, sondern in Wirklichkeit geschaut.

 

In dieser Schöpfung Wirken ist alles für den Menschen weise vorgesehen. Auch das er sich richten muss. Nicht einer kann dabei den Folgen seines Tuns entgehen, sei es nun übel oder gut. Darin zeig sich Allweisheit Gottes, die verbunden ist mit der Gerechtigkeit und Liebe.

Was in dem Gottgerichte kommt, ist Auslöser der Urteile, die sich die Menschen selbst fällen mussten nach dem Gottgesetz in weiser Vorsehung. Die Menschheit steht mitten in dem weltumfassenden Geschehen!

Der allheilige Wille bringt die Reinigung im Ringschluss jeglicher Geschehen, alles Tuns!

Gott ist der Herr, ER ganz allein, und wer ihn nicht in Demut anerkennen will, so, wie ER wirklich ist, nicht wie Ihr Ihn Euch denkt, der kann nicht auferstehen zu dem neuen SEIN.

 

 

 

Das Urgeistige

 

Vom Göttlichen zum Urgeistigen

 

Der Gotteswille, das lebendige Kreuz in der Schöpfung, um das die Schöpfung sich gestalten konnte und musste. Gott sein Wille ist Geist – das Lebenselixier der ganzen Schöpfung. Aus dem Kreuz heraus und um das Kreuz herum hat sich die ganze Schöpfung entwickelt.

Das Schöpfungskreuz zeigt die zwei gleichstarken Wirkungsarten in der Schöpfung.

Das Weibliche – passiv und das Männliche – aktiv.

Das Schöpfungskreuz ist ein gleichschenkliches Kreuz, deren vertikaler (längs) Balken das positive, aktive, beschützende Männliche ist und der horizontale (quer) Balken ist das negative, passive Weibliche, die Frauenwürde.

Das Weibliche ist Hüterin der Flamme der erhaltenden und aufwärtsstrebenden Lichtsehnsucht.

Der Schöpfer schwingt in seinem Schöpfungswerk durch die vollkommenen selbsttätig wirkenden Schöpfungsgesetze. Er ist Alles und ohne ihn ist Nichts. Gottes Wille ruht in der Schöpfung.

 

Wissende Tiere an den Stufen des Gottesthrones, deren Treue und Ergebenheit vollständig unbestechlich ist.

Es handelt sich hierbei um eine besonders formgewordene Strahlungsart, die Tier genannt ist. Sie sind aus dem unmittelbaren Gottesausstrahlungen hervorgegangen und können wissend darin leben. Sie tragen die Grundarten für die Schöpfung in sich. Nicht ohne Sinn fällt die Geburt des Menschensohnes auf die Erde gesetzmäßig in das Zeichen Widder! Die Tiere tragen die Voraussetzung für die Schöpfung in sich, in ihnen ruht der Schöpfungsgrund. Sie sind das Schöpfungsquadrat des späteren Schöpfungskreises. Fest verbunden mit der Schöpfung ist allein das Quadrat der Tiere, Stier, Löwe, Adler, Widder, der ein Menschengesicht trägt, den er birgt das Schöpfungsgeistige in sich, aus dem die Menschen in der Schöpfung sich formen und entwickeln. Es hängt dies auch zusammen mit dem Ausdru>

Parzival als Lichtsohn, der von oben in die Schöpfung kommt, als der Anfang und das Ende in der Schöpfung, das A und O für alles Weben außerhalb des Göttlichen und damit König des heiligen Grales,

König der Schöpfung.

Parzival war und ist der Erste in der ganzen Schöpfung und mit ihm konnte die ganze Schöpfung erst entstehen. Er ist ein Teil des Gottgeistes Imanuel, in das Urgeistige verankert, um das Urgeistige zu schaffen. Aus seiner Lichtstrahlung erstanden erst die Urgeschaffenen, mit diesen auch die Burg und alles, was sich formte. Imanuel in Parzival ist der Ursprung und Ausgangspunkt in der Schöpfung überhaupt.

 

Das Urgeistige ist das Stärkste aus dem Geistigen, welches befähigt ist, unter dem höchsten Druck des Lichtes, den das geistig seiend überhaupt ertragen kann, sich vollbewusst zu werden und bewusst zu verbleibend auch zu wirken. Im Sichbewusstwerden erstand dann gleichzeitig auch schon die Form, ohne erst einen langsamen Erstehungsgang zu haben, wie er in der tiefer liegenden, noch weiter abgekühlten, dadurch dichteren und auch langsameren Bewegungskreise dieser Schöpfung nötig wird. Jede Ebene einer bestimmten Gleichart hat deshalb in ihren Grenzen trotzdem noch zahlreiche Kreise, Entfernungsstufen oder Abkühlungsstufen.

 

Alles ist im Urgeistigen vorhanden, was sich später in dem geistigen und in den Stofflichkeiten wie ein Abbild oder auch wie eine Nachahmung wiederholt.

In Wirklichkeit ist es in allen 7 Weltenteilen die gesetzmäßige Wiederholung alles schon im Urgeistigen Gewesenen, weil es niemals anders zu sein vermag bei der für Menschen unfassbaren Einfachheit und Klarheit göttlicher Gesetze. Es wiederholt sich deshalb in dem Geistigen dann ganz genau alles das, was sich in dem Urgeistigen bereits vollzog.

 

Der starke Drang liegt allein im Geistigen, denn nur außerhalb der Grenzen des Göttlichen konnte sich das Geistige in seinem Drange folgend erst entfalten und zum Teil bewusst die Segnungen göttlicher Ausstrahlungen genießen.

Das Geistige musste die Grenzen der göttlichen Zone nach außen hin überschreiten. Dies konnte nur ein Teil des lebendigen Lichtes ermöglichen. Nur in dessen Kraft konnte das Geistige, den Weg der Strahlung des Lichtteiles als Brücke benutzend, die Grenze zum Selbstbewusstwerden überschreiten und musste, um nicht wieder vom Urlichte zurückgezogen werden, außerhalb der göttlichen Zone verankert werden. Das Geistige und alles, was aus ihm entstand, hatte damit außerhalb der Grenze des Göttlichen einen Halt gefunden und einen ewigen Lebensquell, aus dem es sich andauernd fortentwickeln konnte. Gleichzeitig war die Brücke, einer heruntergelassenen Zugbrücke ähnlich, aus dem Göttlichen heraus damit geschlagen, so dass das Geistige sich dauernd erneuern und ausbreiten konnte. So war die große Tat ein Liebesopfer Gottes.

 

Die Burg im Urgeistigen, die wie ein Anbau zu verstehen ist an die Burg, die von Ewigkeit her an der Grenze der göttlichen Sphäre sich befindet, in der die Ältesten, die Ewigen, Heimat und Wirken haben in dem Göttlichen. An ihrem obersten Ende befindet sich das goldenen Gitter und der für Urgeschaffene undurchdringbare Vorhang, der die Grenze bildet. An dieser Grenze denkt Euch Parzival. Der Name Parzival hat dem Sinne nach unter anderem die Bedeutung: Von Gott zum Mensch! Er ist also das Tor, die Brücke von Gott zum Menschen.

 

Der erste Ring um Parzival, der Schöpfung zu, besteht aus vier Urgeschaffenen, die sich aus Ausstrahlungen Parzivals sofort bewusstwerdend als erste formen konnten. Um Parzival sind mehrere Ringe von Urgeschaffenen, aber alle haben einen großen Abstand von Parzival und seinem Throne. In diesen vier Urgeschaffenen sind alle aus Parzival strömenden Schöpfungskräfte gesammelt, verbunden, verstärkt und durch die gleichen Strahlungsarten der vier Tiere am Gottesthron, werden durch das lebendige Licht in Parzival erhalten und durch das Wollen der Urgeschaffenen gelenkt. Diese Urgeschaffenen sind erst einmal die Hauptsäulen des Schöpfungsbaues.

 

Das Quadrat der Tiere – Wesen hat also von oben her mit dem späteren Schöpfungskreis unmittelbar zu tun,

es ist mit ihm verbunden. Es birgt alles, was die Schöpfungen bedürfen, es ist die Sammelstelle aus den Strahlungen der über ihm seienden Gottdreieinigkeit.

 

Nun, die vier Urgeschaffenen sind nicht geformt wie die Wesen an dem Gottesthrone, sondern in Menschengestalt. Sie erfüllen gleichzeitig die Auswirkungen der vier Wesen auf den Thronstufen.

 

Sie sind die Stärksten:

Od-shi-mat-no-ke Diener und Lichtschutz der vollkommenen Dreiheit

Er ist die idealste Verkörperung eines königlichen Herrschers.

Leilak Verkörperung von Mannesmut und Manneskraft

Löwe Verkörperung des echten Heldentums als Gralsritter, dessen Ausstrahlung die

Heldentreue in der Schöpfung stützt und fördert. Von ihm gehen alle

Heldenwesen aus.

Merkur Der urgeschaffene Führer der Gewalten aller Elemente. Diese sind in ihm verankert.

 

Die vier Urgeschaffenen müssen neben den anderen zum Ausdruck kommenden Arten grundlegend auch mit dem Widder verbunden sein, weil sie geistig und bewusst sind, was in dem Widder verankert ist.

Wie die vier Wesen auf den Thronstufen die Säulen und machtvollen Wächter im Göttlichen sind, natürlich außerhalb der wesenlosen Gottheit selbst, so sind die vier Urgeschaffenen des ersten Ringes um Parzival in dem Urgeistigen, der Urschöpfung, die Säulen und machtvollen Wächter, deren Zusammenwirken eine vollkommene Verbindung ergibt und alle Schöpfungsnotwendigkeiten ausstrahlt.

 

Maria und Irmingard wirken, ohne dass auf sie zurückgewirkt werden kann! Sie wirken helfend und hebend, stärkend, reinigend, heilend, oder auch zurückstoßend, aber sie verbinden sich nicht in ihren Strahlungen mit der Schöpfung. Sie sind wohl in die Schöpfung von oben herabkommend verankert, aber nicht fest verbunden. Sie sind völlig frei in ihren Strömungen.

Maria kam als Teil der Gottliebe, die Jesus ist, und als Teil Imanuels zu Heiliger Verbindung. Sie hat mit Weiblichkeit als solcher nichts zu tun, sondern sie steht als Gottliebe der ganzen Menschheit gegenüber!

Die Weiblichkeit der Schöpfung hat als solche nur mit Irmingard zu tun. Und diese kam zur Gralsburg in die Urschöpfung aus der göttlichen Ebene herab, und stieg dort in ein urgeistiges Gefäß, das für sie schon vorbereitet war. In sie wurde ein Funken Wesenlosigkeit gesenkt, damit Imanuel in der gesamten Schöpfung nun als Dreiheit wirken kann. Die Dreiheit Imanuels in der Schöpfung ist: Parzival-Maria-Irmingard , also Gerechtigkeit, Liebe, Reinheit. Imanuel wirkt also in letzter, heiligster Erfüllung nun in der Schöpfung gleichzeitig in Parzival, Maria und Irmingard. Es ist ein erneuter Liebesbeweis, welche Gott zur Hilfe und zu stärkerem Schutze der Menschheit erfüllte, die das Gericht überstehen wird.

 

Nach dem vier Urgeschaffenen Säulen befindet sich ein zweiter Ring, der etwas weiter entfernt ist und diese Ebene wird erfüllt von dem Wirken der drei weiblichen Urgeschaffenen:

Johanna Heimatlich zu gestalten, anziehend, harmonisch. Empfindungen, seliges Verbundensein.

Cella Sie pflanzt mit Sorgfalt in das Geistige die stille Achtung vor werdendem Muttertume!

Josepha Sie legt den Grund dazu, die Hüllen, also Körper als ein von Gottes Gnade anvertrauten Gut zu

achten und zu behandeln. Alle Hüllen in der Schöpfung.

Es ist für jede einzelne ein Sonderwirken, und doch greift alles Wirken dieser drei so ineinander, dass es fast wie eins erscheinen kann. Rein weiblich ist das Wirken, von welchem sie die Idealverkörperung sind.

 

Nun schreiten wir noch einmal eine Stufe weiter entfernt und dort ist die Urgeschaffene: Vasitha.

Sie ist wehrhaft Pförtnerin am Ausgang des obersten und reinsten Teiles in der Urschöpfung, auf dessen Gipfel strahlend in Erhabenheit und Frieden die herrliche Burg des Heiligen Grales sich erhebt. Mit Vasitha und ihrer Umgebung wird der oberste Teil der Urschöpfung abgeschlossen. Sie weist allem Geistigen, das weiterziehen muss zur Notwendigkeit seiner eigenen Entwicklung, den Weg hinaus zur Brücke, die gleich einem riesenhaften Regenbogen tiefe Klüfte überspannt zu jenen Regionen, die weiterer Abkühlung bedurften und Entfernung von dem Gottlichte, um bewusst werden zu können zu eigenem Sein, um sich darin zu formen und zu voller Blüte zu entfalten. Ihr hinweisendes Wort gibt allen Kraft und treu Geleite!

 

Es sind sieben Stufen oder Hauptabteilungen in dem Urgeistigen, wie ja auch später in den Stofflichkeiten sieben Stufen oder Weltenteile sind. Die Siebenteilung ist dort zu finden, wo der Wille Gottes wirkt, der auch in seinem Namen selbst die Sieben trägt: Imanuel.

Anm.( Der siebente Strahl in Verbindung mit der Farbe der Reinheit – Violett

Sieben Erzengel, z.B. wirkt die Sieben im Namen – Michael, Gabriel, Raphael

auf der Erde wirkt die 7 in Geistigen Werken – z.B. Märchen spiegeln Wahrheit )

 

Die vierte Stufe

Roseninsel – Die Verankerung der Gottesliebe für die Schöpfung

Gleich einer Insel erhebt sich aus diesem flutenden Weben eine leuchtende Stätte köstlicher Rosen. Dankender Jubel durchzieht die Terrassen, die, in unsagbarer Schönheit zum strahlenden Hügel ansteigen, vollendeten Reichtum an Farben gewähren, die den verwöhntesten Blick zu bewundernder Anbetung zwingt.

Segen ausstrahlend, schwingen die Farben in ihrer holdseligsten Pracht, die entzückenden Gärten zum Quell aller Hoffnung und alles Lebens gestaltend. Dazwischen tummeln sich spielend unzählige rosige Kinder, schreitet beglückt die erwachsene Weiblichkeit freudig dahin. Auf der Höhe der Insel strahlt ein herrlicher Tempel. Gleich Rubinschalen erblühen weit geöffnet um den Tempel rote Rosen.

Die heilende, verbindende, ausgleichende Liebe, die von hier hinausstrahlt ins All! Die Insel steht unter dem Schutz der Urkönigin Elisabeth, wie alles Weibliche in der gesamten Schöpfung.

Alles ist in dem Urgeistigen auf der Roseninsel auch vorhanden, was sich später in dem Geistigen und in den Stofflichkeiten wie ein Abbild oder Nachahmung wiederholt.

 

Lilieninsel – Kraft der Reinheit

In gleicher Höhe strebt in dieser Ebene noch eine zweite Insel aus dem Lichtweben empor, die Lilieninsel.

Hier strahlen vorherrschend nur Lilien in unsagbarer Reinheit über ausgedehnte Fernen. Auch hier steigt es terrassenartig an bis zu der Höhe, da ein Tempel steht. In diesem Tempel ist ein zauberischer Glanz, der zartem Perlenschimmer gleicht, gleichzeitig aber rosig leuchtet und in herber Strenge sich wie wohltuende Meereskühle auf die Insel legt. Auch hier ist alles in für den Menschen unbegreifbarer Schönheit erstanden.

Auch hier ist Herrin die Urkönigin und Irmingard, die Reine Lilie. Die Bewohner gehören ebenso ausschließlich der Weiblichkeit an.

 

Schwaneninsel – Knotenpunkt des vorbildlichen Dienens

Eine dritte Insel erhebt sich aus der Lichtebene. Sie ist zwischen den beiden Inseln etwas weiter abwärts.

Diese trägt köstliche Früchte, die von den dort lebenden Schwanenjungfrauen genossen werden. Hier sammeln sich die Strahlungen der Rosen-und der Lilieninsel, und sie werden in vorbildlichem Dienen unverändert weitergegeben für die Schöpfung. Die Bewohner sind ausführende Wesen, die verbindend wirkend zwischen den Strahlungen beider Inseln. Verantwortliche Hüterin der Schwaneninsel ist Schwanhild. Sie ist der Urkönigin verantwortlich, welche die Schützerin und Herrin ist. Die Schwanenjungfrauen haben als Eigenart nur blaue Augen, tragen als Kopfschmuck einen blauleuchtenden Stern. Ihr ergreifender Gesang begleitet von Harfenklängen strömt hinab bis in alle Schöpfungsteile.

So groß ist Gottes Gnade, dass er Wunder über Wunder auferstehen lässt, damit die Hilfe für die Menschheit in dem Reich der Tausend Jahre ganz vollkommen sei. Die Rose und die Lilie wirken verbindend mit einer Schwanenjungrfau in einem dazu bereiteten Erdenkörper zur Zeit der heiligsten Erfüllung.

 

Diese drei Stützpunkte sind wie drei strahlende Edelsteine in einem Goldreife, wenn wir die ganze Ebene der vierten Stufe mit einem Goldreif, einem goldenen Bande vergleichen.

Bei allen Ebenen ist immer noch anderes Leben auf diesen Stufen, genannt sind die hervorleuchtenden, die von einschneidender, ja entscheidender Wirkung für die Menschengeister sind.

 

Die fünfte Stufe - Wirken Is-ma-el

Wenn die bisherigen Stufen die für alles Weitere grundlegenden Ausgangsebenen aller Strahlungskräfte waren, so ist die fünfte Stufe das Land oder die Ebene der Bereitungen, der Vorbereitung der Hilfen für alles, was unterhalb der Urschöpfung sich befindet. In dieser fünften Stufe wirken die führenden, starken Vorbereiter aller Unterstützungen für das Menschengeschlecht! Hier lebt Is-ma-el und von hier geht sein Wirken aus.

Is-ma-el, der einst schon Abd-ru-shin auf dieser Erde hier erzog, der seinetwegen auf der Erde Inkarnierung fand, der dann auch als Johannes der Täufer Jesus verkündete, der alle sieben Weltenteile zu bereiten hatte für das Kommen Parzivals! Er ist der Oberste in dieser Stufe, zahlreiche Helfer sind um ihn, und er erhielt die Kunden aus dem Lichte für sein großes, umfangreiches Wirken, das er treu erfüllte jederzeit. Er gab den Menschen auch die große Offenbarung jetziger Geschehen, die als Offenbarung des Johannes allgemein bekannt geworden ist. Mir diesem großen Vorbereitungswirken aller einschneidenden Lichtgeschehen für die Schöpfungen ist diese fünfte Stufe ausgefüllt und voll flammendes Leben.

 

Die sechste Stufe - das weiße Schloss mit Maria (Liebe) und Therese (Willen)

Diese Stufe zeigt als nächste wiederum auch für den Menschen einen stark und leuchtend weit hervortretenden Punkt: das weiße Schloss! Es ist nicht nach irdischen Begriffen sich zu denken, es ist der Hort der zwei reinen Gefäße. In ihm befinden sich in treuer Hut die zwei urgeistig-weiblichen Gefäße, der heiligsten Lichterfüllungen auf Erden. Es sind die zwei urgeistigen Gefäße für die Erdenmütter von Jesus und Abd-ru-shin. Beide bedurften einer geistigen Umhüllung. Dieser geistige Teil war die jeweilige Erdenmutter. Jede Geisthülle war dabei ein Mensch für sich, also ein sichbewusstes Erdenweib, mit dem das auserwählte urgeistige Weib für eine Erdgeburt des Gotteslichtes jeweils erst verbunden werden muss. Die geistigen Gefäße oder Hüllen sind jene Erdenfrauen, welche dazu ausersehen und auch vorbereitet werden konnten.

Im weißen Schloss der sechsten Stufe des Urgeistigen sind zwei auserwählte Frauen, welche alle Lichtgeborenen, die zur Erfüllung göttlicher Verheißungen sich in die Stofflichkeiten senken, hinabtragen, um sich mit einem Erdenweibe zu verbinden, da dieser Übergang bei Erdinkarnierungen der Lichtgeborenen sein muss, weil keine Lücke in dem Wirkender göttlichen Schöpfungsurgesetze möglich ist.

Die beiden Frauen tragen im Gesetz stehende Namen und so ist im Gesetz der Zahl und ihrer Art Maria (5) ausersehen für die Gottesliebe und Therese (7) für den Gotteswillen!

 

Siebte Stufe – Insel der Auserwählten, Patmos!

Von dieser Insel der Begnadeten wird noch viel gesprochen werden, denn sie ist gleichzeitig die Insel der Verheißungen oder der Berg der heiligen Verkündungen!

Gleich der Gralsburg, die in dem Göttlichen an der äußersten Grenze sich erhebt und gleichzeitig ein Abbild hat als Gipfel in der Urschöpfung, so ist auch Patmos an der letzten Grenze des Urgeistigen und hat ein Abbild auf der höchsten Höhe das sich anschließenden Geistigen, und wie ein Spiegelbild ist in dem Geistigen zu schauen, was auf Patmos im Urgeistigen geschieht. So wird es dadurch in den beiden Reichen trotz der Trennung immer zu gemeinsamen Erleben und gibt die Verbindung.

So ist auf Patmos, dem Gipfel des Menschengeistes, auch ein Geschaffener, der den Namen Is-ma-el trägt und in den Strahlen Is-ma-els im Urgeistigen schwingt und wirkt.

 

Der letzten Stufe in der Urschöpfung, der siebenten, folgt eine Schutzhülle, welche wie eine Trennungsschicht wirkt zwischen dem urgeistigen und dem dann sich anschließenden geistigen Schöpfungsteile, der in seiner Ausdehnung für Erdenmenschensinn nicht weniger unübersehbar ist wie das Urgeistige. Auch diese Schutzhülle ist eine Ebene für sich von großer Ausdehnung. Sie ist belebt von vielen Wesenheiten, nur nicht ein Daueraufenthalt von sichbewussten Geistern.

So ist überall genau ineinandergreifende Bewegung, wie in einem unglaublich fein gearbeiteten und künstlerisch zusammengesetzten Räderwerke, das von lebendig wirkenden Gesetzen im Gang erhalten wird.

 

Parzivals großes Reinigungswerk, sein Kennenlernen alles Übels durch das eigene Erleben rückhaltlos bedingt, und mit der Fesselung Luzifers enden muss zum Schutz der Schöpfungen und aller Kreaturen, welche nach der Reinigung verbleiben.

Ihr Menschen füget Euch deshalb ein, in das unverbiegbare Getriebe des für Euch unfassbar großen Meisterwerkes dieser Schöpfung, und ihr werdet in dem gleichmäßigen Schwingen glücklich sein für alle Ewigkeit!

 

 

 

 

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© Gudrun Fischer