WAKE UP
Botschaft
Die Illusion der Angst umhüllt das Bewusstsein.
Gottessohn und Menschensohn
Die Weichenstellung des freien Entschlusses der Menschen kann vom Ursprung aus genau beobachtet oder empfunden werden, woraufhin der weitere Verlauf klar zu erkennen ist, weil er nach einem erfolgten Entschlusse in der Fortentwicklung nur den entsprechenden in der Schöpfung verankerten Gesetzes-Schienensträngen entlanglaufen muss. Dieser Umstand ermöglicht das Vorausschauen so mancher Geschehnisse, weil die Schöpfungsgesetze niemals abweichen.
Als die Propheten nicht mehr genügten, deren Kraft nicht durchzudringen vermochte zu den Menschen, weil zuletzt auch sogar die Grundgedanken aller religiösen Bestrebungen rein materialistisch geworden waren, musste ein Mittler kommen zwischen der Gottheit und der verirrten Menschheit, der mehr Kraft besaß als alle anderen, damit er durchzudringen vermochte.
Deshalb trennte Gott in seiner Liebe durch einen Willensakt ein Stück von sich selbst ab und senkte es in Fleisch und Blut, in einen Menschenkörper männlichen Geschlecht: Jesus von Nazareth, als nunmehr fleischgewordenes Wort, fleischgewordene Gottesliebe, Gottes Sohn.
Das so abgetrennte und trotzdem eng verbunden bleibende Stück war dadurch persönlich geworden. Es blieb auch nach Ablegung des irdischen Körpers bei engster Wiedervereinigung mit Gottvater weiterhin persönlich. Jesus verkündete die Wahrheit. Seine Worte müssen deshalb auch alle Wahrheiten anderer Religionen mit enthalten.
Wer ernsthaft nach der Wahrheit, nach der Reinheit strebt, dem fehlt auch nicht die Liebe. Er wird, wenn auch manchmal durch harte Zweifel und Kämpfe, geistig von Stufe zu Stufe emporgeführt und, gleichviel, welcher Religion er angehört, schon hier oder auch erst in der feinstofflichen Welt dem Christusgeiste begegnen, der ihn dann letzten Endes weiterführt bis zur Erkenntnis Gottvaters, worin sich das Wort erfüllt:
„Niemand kommt zum Vater denn durch mich“.
Die Menschheit irrte in geistiger Dunkelheit. Sie hatte sich diese selbst geschaffen, in dem sie sich mehr und mehr nur dem Verstande unterwarf, den sie erst mühsam großgezogen hatte. So wurden sie ganz erdgebunden, beschränkt auf Raum und Zeit. Durch diesen Zustand waren dem Übel alle Tore geöffnet. Von dieser Menschheit aus war kein Weg zu dem Licht zu schaffen – es musste von dem Lichte aus Hilfe kommen. Deshalb konnte nur ein Gesandter aus dem lichten Höhen durch Fleischwerdung die durch des Menschenwollen gebildete dunkle Mauer sprengen. So kam Jesus um der Menschheit und deren Sünden willen! Und um diese Sünde der Menschheit willen musste Jesus leiden! Darin liegt aber nicht, dass Du Deine eigenen Sünden nicht selbst zu lösen hättest! Das kann es nur jetzt leicht, weil Jesus Dir den Weg durch Überbringung der Wahrheit in seinen Worten gezeigt hat. Die Gerechtigkeit des Schöpfers aller Dinge würden gar nicht zulassen können, dass jemand die Schuld eines anderen auf sich nimmt, um sie zu sühnen.
Der große Wahrheitsbringer Christus, die Verkörperung göttlicher Liebe. Der Gottessohn gab in einfachster und klarster Weise den Erdenmenschen in seinem Worte den rechten Weg, auf dem sie diesem Schöpfungsweben entsprechend ihr Erdenleben führen sollen, um von den Gesetzen Gottes, die in dem Werke der Schöpfung sich auswirken, helfend getragen und emporgehoben werden in lichte Höhen, um Frieden und Freude auf der Erde zu erhalten.
Es ist die Zeit, dass nun die Menschen zu dem Wissen kommen müssen, um mit voller Überzeugung zur Erkenntnis von dem Wirken Gottes zu erlangen, das in seinem Werk zum Ausdruck kommt. Dann steht jeder Erdenmensch ganz unerschütterlich mit dem freudigsten Schaffenswillen hier auf Erden, in dem dankbarsten Aufblicke zu Gott, weil das Erkennen ihn für alle Zeit verbindet durch das Wissen.
Um den Menschen solches Wissen zu vermitteln, das ihnen übersichtliche und verständliche Überzeugung von dem Wirken Gottes in seiner Gerechtigkeit und Liebe gibt, schrieb ABD-RU-SHIN, das Werk „Im Lichte der Wahrheit“.
Der Unterschied zwischen Wissen und Erlernten – Gelehrsamkeit ist noch lange nicht wirkliches Wissen, das nur eigenpersönlich sein kann, während Erlerntes das Annehmen von etwas Außerpersönlichen bleibt.
„Lasset mein Wort lebendig in Euch werden, denn das allein kann Euch den Nutzen bringen, den Ihr braucht, um Euren Geist emporsteigen zu lassen in die lichten Höhen der ewigen Gärten Gottes“.
All die Trübsal kann Euch nur noch ferne bleiben, wenn Ihr das Wort des Höchsten wirklich zu erkennen sucht und achtet!
Der Geist der Wahrheit, welcher ist das lebendige Kreuz. Das Kreuz war schon vor Christi Erdenzeit bekannt. Die Göttliche Wahrheit ist sichtbar in dem lebendigen, also leuchtenden und selbsttätig strahlenden Kreuze! Sie ist das Kreuz selbst. Es ist das Erlöserkreuz – das erlösende Kreuz.
Und da der gesandte Gottessohn und der nun kommende Menschensohn die alleinigen Bringer der ungetrübten Wahrheit sind, diese in sich tragen, müssen beide naturgemäß auch untrennbar das Kreuz in sich tragen, also Träger des Strahlungskreuzes, Träger der Wahrheit sein, Träger der Erlösung, die in der Wahrheit für die Menschheit ruht.
Deshalb sagte der Gottessohn zu den Menschen, dass diese das Kreuz aufnehmen und ihm folgen sollten, das heißt also, die Wahrheit aufnehmen und darnach leben. Das Leidenskreuz der Kirchen ist aber nicht das Erlöserkreuz! „Der in der Kraft und in der Wahrheit steht“ heißt es von dem Gottessohne. Die Kraft ist der Gotteswille, der Heilige Geist. Seine sichtbare Form ist die Taube. Beides sah man lebendig an dem Gottessohne und dasselbe wird man auch am Menschensohne sehen.
Wache und Bete! Man muss sich die Mühe machen und über diesen Ausspruch des Gottessohnes nachzudenken, was mit diesen Worten eigentlich gesagt sein soll. „Wache und Bete“ ist die bildliche Wiedergabe für die Mahnung zur Regsamkeit der Empfindungsfähigkeit, also der Tätigkeit des Geistes!
Die Ausdrucksweise des lebendigen Menschengeistes ist einzig und allein die Empfindung. Es heißt also nichts anderes als die Forderung zur Verfeinerung und Verstärkung der Empfindungsfähigkeit, gleichbedeutend mit Lebendigmachen, der der einzige Ewigkeitswert des Menschen ist, welcher allein zurückzukehren vermag in das Paradies, von dem er aus gegangen ist.
Diese Mahnung des Gottessohnes – wache und bete – ist deshalb eine der ernstesten, die er den Erdenmenschen hinterließ. Dieses Wort wird verkörpert sein in jeder Frau der Zukunft, wie es bereits verkörpert sein sollte in jeder Frau der Gegenwart, denn in dem Schwingen weiblicher Empfindungsfähigkeit liegt, wenn sie der Reinheit und dem Licht entgegenstrebt, das andauernde Wachen und das schönste Beten, das Gott wohlgefällig ist. Ein solches Schwingen bringt Erleben dankerfüllter Freude und das ist das Gebet, wie es sein soll! Das Schwingen bringt aber auch gleichzeitig ein stetes Auf-der-Hut-sein, also Wachen. Denn jedes Unschöne, das sich zu nähern sucht, und jedes üble Wollen wird von derartigen Schwingungen zarter Empfindsamkeit schon aufgenommen und bemerkt, noch ehe es sich in Gedanken formen kann, und dann ist es dem Weibe leicht, sich noch und stets zur rechten Zeit zu schützen, wenn es nicht selbst es ändern will. Und trotz der Feinheit dieser Schwingungen liegt eine Kraft darin, die alles in der Schöpfung umzuformen fähig ist. Nichts gibt es, was ihr widerstehen könnte, denn diese Kraft birgt Licht und damit Leben. - Das wusste Luzifer sehr wohl – er wusste, dass ihm alles zufiel, wenn er nur das Weib gewann. -
In dem großen feinstofflichen Geschehen des Weltalls findet jede Art des Empfindens ihre bestimmte Gleichart, da sie von anderen nicht nur nicht angezogen werden könnte, sondern sogar abgestoßene würde.
Nur wenn eine Gleichart kommt, erfolgt Verbindung und damit Verstärkung. Ein Gebet, welches verschiedene Empfindung birgt, die durch große Vertiefung des Betenden trotz der Zergliederung immerhin noch eine gewisse Kraft in sich tragen, wird also Verschiedenes anziehen und Verschiedenes in der Wechselwirkung zurückbringen. In jedem Falle ist es besser, bei einem Gebet nur einen Gedanken als Empfindung hinauszusenden, damit keine Verwirrung entstehen kann. So hat Christus durchaus nicht gewollt, dass das „Vaterunser“ unbedingt geschlossen gebetet werden soll, sondern er gab damit nur zusammenfassend alles das an, was der Mensch bei ernstem Wollen in erster Linie mit Sicherheit auf Erfüllung erbitten kann. In diesen Bitten sind die Grundlagen für alles enthalten, was der Mensch zu seinem leiblichen Wohlbefinden und geistigen Aufstiege notwendig hat. Sie geben aber noch mehr! Die Bitten zeigen gleichzeitig die Richtlinien für das Streben an, das der Mensch in seinem Erdenleben verfolgen soll. Die Zusammenstellung der Bitten ist ein Meisterwerk für sich. Jesus gab der Menschheit in dem „Vaterunser“ den Schlüssel zu dem Reiche Gottes! Den Kern seiner Botschaft. Deshalb kommt es wie ein großes, heiliges Geloben, wenn am Anfange die Worte stehen: „Vater unser, der Du bist im Himmel!“
Der Mensch soll nicht vergessen, dass er sich in einem Gebet eigentlich nur die Kraft zu holen hat, das selbst verwirklichen zu können, was er erbittet! So soll er Beten! Und so ist auch das Gebet gehalten, dass der Gottessohn den Jüngern gab!
Christus hat von sich nur als Gottessohn gesprochen. Die Unlogik, sich gleichzeitig Menschensohn zu nennen, lag ihm fern. Der Gottessohn kann nicht zum Menschensohne werden, nur, weil er durch eines Menschen Leib geboren werden musste, um auf Erden wandeln zu können. Wenn er nun von dem Menschensohne sprach, so konnte er sich nicht selbst damit meinen. So wurde schon vor der Zeit der Menschwerdung des Gottessohnes in dem ewigen Reiche des Vaters eine nochmalige Wahrheitsverkündung vorbereitet, für den Fall, dass die Menschheit trotz des großen Liebesopfers des Vaters versagen könnte. Wenn der Gottessohn mit seiner rein-göttlichen Einstellung nicht so gehört werden würde, dass die Menschheit auf seine Warnung hin die Weiche ihrer Bahnen nach der Richtung hin einstellte, die er ihr wiese, sondern auf ihren bisherigen zum Verderben führenden Bahnen in Verblendung verblieb, so sollte dann noch ein Sendling ausgehen, der der Menschheit in deren innersten Wesen näherstehen konnte als der Gottessohn, um ihr nochmals in der letzten Stunde als Warner und Führer zu dienen, wenn --- sie auf seinen Ruf der Wahrheit hören wollte. Das ist der Menschensohn. Christus als Gottessohn wusste davon. Er begann von den Menschensohne zu reden, von dessen durch die entstehenden Geschehnisse notwendig werdenden Kommen. In den Fußstapfen des Gottessohnes gehend, das heißt, seine Mission aufnehmend und weitertragend, wird der Menschensohn als Gesandter Gottvaters der Menschheit auf der Erde gegenübertreten, um sie durch Verkündigung der Wahrheit zurückzureißen von der bisherigen Bahn und sie zu dem freiwilligen Entschlusse einer anderen Einstellung zu bringen, die abseits führt von dem Punkte des Verderbens, die jetzt ihrer warten.
Gottessohn – Menschensohn!
Sohn bedeutet für das Göttliche ein „Teil“, ein für sich besonders wirkender Teil des Vaters. Sohn und Vater sind vollkommen eins und nie zu trennen.
Licht ist nur Gott selbst! - und seine natürliche Ausstrahlung ergibt den unermesslichen Kreis der göttlichen Region, dessen äußerste Verankerung - die Gralsburg ist und war von Ewigkeit an. „Es werde Licht!“ - war ein Vorgang in der Tat! Es war das große Geschehen des aus dem Göttlich Hinausgesendet-oder Hinausgeborenwerdens eines Teiles von Imanuel.
Das Hinausstellen eines Lichtteiles vom Urlichte, damit es außerhalb der unmittelbaren Gottesstrahlung selbsttätig leuchte und erhelle. Imanuel ist also Ursache und Ausgangspol der Schöpfung durch das Ausgesetztwerden eines Teiles von ihm. Er ist Gotteswille, der das Wort – es werde Licht – lebendig in sich trägt, der es selbst ist. Er ist die Brücke aus dem Göttlichen heraus, der Weg der Wahrheit und zum Leben, die schöpferische Quelle und die Kraft, die aus Gott kommt.
Ebenso wie der schaffende Wille Imanuel persönlich ist, so wurde auch die Liebe in dem Wirken persönlich in Jesus. Beide sind als Teile von dem Vater eins mit ihm und der Vater ist in Ihnen in alle Ewigkeit. Es ist alles nur Gottvater – er wirkt dreifach als Einer. Jesus ist die Gottliebe, Imanuel Gottwille.
In seinem Namen schwingt deshalb die Schöpfung. Alles, was in ihr geschieht, was sich darin erfüllt, ist eingeschrieben in dem Namen. Nichts ist, was nicht aus diesem Namen kommt. Dieser Name ist das lebendige Gesetz in seinem Ursprung und in der Erfüllung, er trägt das Weltenall mit allem, was darinnen ist. In diesem Namen ruht das Schicksal eines jeden einzelnen, weil Ihr Euch an ihm richten müsst, seid Ihr doch alle fest in ihm verankert. Ein kleiner Teil, der aus dem schaffenden Gottwillen ausgestellt wurde, damit die Schöpfung sich aus seiner Strahlung formen kann und auch erhalten bleibt, ist Parzival. Sein wesenloser Kern aus Imanuel erhielt Form durch die Urkönigin Elisabeth, also eine Hülle, die ihm Anker ward zum Stehenbleibenkönnen außerhalb der göttlichen Sphäre. So entstand in dem Urgeistigen Parzival, als aus Imanuel kommend, durch eine unreißbare Strahlung immer mit Imanuel verbunden seiend. Es sind zwei und doch im Wirken eins!
In Abdrushin war seiner Zeit Parzival auf Erden, während zu der Stunde der Erfüllung dann Imanuel als solcher von der Erdenhülle Parzivals Besitz ergreift.
Imanuel wurde zu dem ausgeborenen Sohne Gottes, in dessen Ausstrahlung die urgeistige Welt zum Sichbewusstwerden erstehen konnte. Also der Sohn, in dessen Ausstrahlung die Menschheit sich entwickelte. Der Sohn, der unmittelbar über dem Menschengeiste steht, da diese erst durch ihn sich zum Bewusswerden entwickeln konnten. Dieser ausgesendete Lichtteil von Imanuel blieb in der Gralsburg der göttlichen Region – als König des Heiligen Grals.
Das Werk der Schöpfung musste dem schaffenden Willen zufallen!
Der Gottessohn kam aus dem Göttlich-Wesenlosen, alle Ebenen schnell durcheilend, zur Inkarnation in die grobstoffliche Welt. Ein Strahlungsvorgang. Sein Vorteil, dass innerlich göttliche strahlte leichter und stärker durch, aber auch sein Nachteil, dass es in den leichtstofflichen Niederrungen der Erde durch sein Auffallen um so schneller bekämpft und wütender angegriffen werden konnte. Da nun die Menschen dieses Geschenk göttlicher Liebe nicht achteten und nicht hüteten, so musste ein zweiter Sendling kommen in dem Menschensohne, der für die grobstoffliche Welt stärker gewappnet ist. Auch der Menschensohn ist ein Gottgesandter und aus dem Göttlich-Wesenlosen hervorgegangen. Er wurde aber vor seiner Sendung in die grobstoffliche Welt in das ewige Urgeistige-Wesenhafte inkarniert, also eng verbunden mit der geistigen Wesensart, aus der das Samenkorn des Menschengeistes stammt. Damit tritt der göttlich-wesenlose Kern des Menschensohnes dem Menschengeiste in dessen Ursprunge näher. Erst von hier aus erfolgte dann die Sendung in die grobstoffliche Welt, zu einer Zeit, dass er zur rechten Stunde auf den Kampfplatz treten kann, um den um geistige Führung bittenden ernsthaften Gottsuchern den rechten Weg in das Reich des Vaters weisen zu können, und gleichzeitig Schutz zu gewähren vor den Angriffen der ihnen feindlichen Abwärtsstrebenden. Darum erwachet, dass Ihr Ihn erkennet, sobald die Zeit für Ihn und für Euch gekommen ist! Es wird von dem Gottessohn ja ganz klar gesagt, dass ein anderer kommt, als er, die Wahrheit zu verkünden und das Gericht zu bringen.
Jesus bezeichnete das Kommen des Menschensohnes als letzte Möglichkeit der Rettung. Das bezeugt kommenden Kampf des Lichtes gegen alles Dunkle, der mit gewaltsamer Vernichtung alles Dunkels enden muss. Der Menschensohn! Ein Schleier liegt noch über ihm und seiner Zeit. Der Unterschied des Menschensohnes zu dem Gottessohne liegt darin, dass der Menschensohn zwar aus dem Rein-Göttlichen geboren ist, aber gleichzeitig mit dem Bewusst-Geistigen verbunden wurde, so das er wie mit einem Fuße in dem Göttlichen und mit dem anderen in dem höchsten Bewusst-Geistigen gleichzeitig steht. Er ist von jedem Teil und bildet so die unvergängliche Brücke zwischen dem Göttlichen und dem Gipfel der Schöpfung.
Der in der Bibel geschilderte Vorgang der Ausgießung des Heiligen Geistes auf die Jünger des Gottessohnes ist seit Bestehen der Schöpfung ein sich regelmäßig wiederholendes Geschehen. Die sich alljährliche Krafterneuerung für die gesamte Schöpfung, ist der Augenblick in dem in den Heiligen Gral neue göttliche Kraft strömt zur Erhaltung der Schöpfung. Damit erscheint für Augenblicke über dem Gral die „Heilige Taube“, welche die geistig sichtbare Form der Gegenwart des Heiligen Geistes ist, die zu der „Form“ des Heiligen Geistes unmittelbar gehört, also einen Teil seiner Form bildet.
Wie das Kreuz die geistig sichtbare Form der Göttlichen Wahrheit ist, so ist die „Taube“ die sichtbare Form des Heiligen Geistes. Diese Krafterneuerung durch den Heiligen Geist erfolgt jedes Jahr zu einer ganz bestimmten Zeit in dem Allerheiligsten der höchsten Burg, die den Heiligen Gral birgt, dem einzigen Verbindungspunkte der Schöpfung mit dem Schöpfer, und deshalb auch die Gralsburg genannt. Es wird von den Menschen gefeiert werden, die endlich bewusst in dieser Schöpfung stehen, als großes Dankgebet zu Gottvater als „Tag der Heiligen Taube“, als oberster und heiligster Feiertag der Menschheit.
Jesus Worte – Erwache heißt Erlebe – gehend, nicht schlafend oder träumend durch das Erdendasein
Bete und arbeite - mach Deine Arbeit zum Gebet –
durchgeistige, was Du mit Deinen Händen schaffst.
Ein freudiges, herzliches Lachen ist der stärkste Feind des Dunkels. Grübeln drückt dagegen nieder.
Zur Schulung wird nun das Tausenjährige Reich dienen, das das Reich des Friedens und der Freude werden soll, das Gottesreich auf Erden. Es wird die Zeit unbedingter Gehorsamkeit werden für die ganze Menschheit. Der Menschen Wollen und ihr Wünschen muss sich endlich ganz nach dem Willen Gottes richten. Friede, Freude wird erstehen, weil alles Störende gewaltsam von der Erde weggenommen und in Zukunft ferngehalten wird.
Das wird vollbracht durch die Veränderung der Strahlungen, die durch den Stern des Menschensohnes zur Auswirkung gelangt. Der Friede wird erzwungen, nicht geschenkt – und Friedenhalten gefordert, hart und unerbitterlich. Eiserne Gesetze stehen in der Schöpfung, welche niemals zu stürzen oder zu verrücken sind. Wie scharf der Gottessohn das Irdische vom Geistigen zu trennen und doch zu erfüllen selbst gebot, liegt klar und deutlich in seiner Erklärung „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes Ist!“
Die Erde wird umklammert nun vom Licht, fest schließt sich eine starke Hülle, damit das Dunkel nicht entweichen kann. Heiliger Sieg dem Lichte hier auf Erden.